Warum Labubu das neue Maskottchen des globalen Kultkonsums ist

Es grinst, es glänzt, es verkauft sich millionenfach. Was aussieht wie ein Plüschtier, ist ein Spiegelbild der Gegenwart.

Autor: Alexander Pfeffer

Von außen betrachtet ist es nur ein kleines Plüschtier mit übergroßen Kaninchenohren, schiefem Grinsen und Reißzähnen. Doch „Labubu“ ist weit mehr als das: Es ist Symbol, Stilbekenntnis und Spekulationsobjekt in einem – und es sorgt weltweit für Umsatzrekorde. Was einst als düstere Kinderbuchfigur begann, ist heute ein popkulturelles Phänomen. Promis wie David Beckham, Rihanna oder K-Pop-Star Lisa von „Blackpink“ tragen das kleine Monster an Designertaschen von Hermès oder Louis Vuitton. Und mit jedem Auftritt klingeln die Kassen – bei Fans, Resellern und vor allem beim Produzenten Pop Mart.

Erfunden wurde Labubu vom Hongkonger Künstler Kasing Lung, der sich von nordischen Elfenmärchen inspirieren ließ. Ursprünglich Teil seines Bilderbuchs The Monsters, wurde die Figur durch eine Lizenzvereinbarung mit Pop Mart zum globalen Massenprodukt transformiert. Doch der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Labubu folgt einem klar kalkulierten Prinzip: limitierte Editionen, künstliche Verknappung und das sogenannte „Blind Boxing“. Käufer wissen beim Erwerb nicht, welches der vielen Modelle sie erhalten – ein Mechanismus, der an Glücksspiel erinnert. Das Belohnungssystem im Gehirn wird aktiviert, ähnlich wie bei Spielautomaten. Wer eine seltene Version zieht, kann diese auf Plattformen wie eBay für bis zu vierstellige Summen weiterverkaufen.

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