Die schönsten Strände der Welt – und wo man stilvoll nächtigt

2025 führt ein Strand in Europa die Liste an – ein seltener Fall.

Design Deluxe stellt die Top 5 vor. Jedes Jahr kürt das renommierte Ranking World’s 50 Best Beaches die beeindruckendsten Küstenabschnitte des Planeten. Was dieses Ranking besonders macht: Die Auswahl basiert nicht auf Likes, sondern auf den Stimmen von über 1.000 Reiseprofis und Influencer:innen. Bewertet werden die Strände nach acht Kriterien – darunter Naturbelassenheit, Tierwelt, Ruhe, Zugang zum Wasser, Menschenmengen (oder eben deren Fehlen) und natürlich: emotionale Wirkung.

Design Deluxe hat sich auf die Spuren dieser Traumstrände gemacht und nach Hotels gesucht, die nicht nur durch Lage und Komfort überzeugen, sondern auch architektonisch hervorstechen. Alle ausgewählten Unterkünfte ermöglichen Tagesausflüge oder geführte Touren zu den jeweiligen Stränden – perfekt für alle, die Naturerlebnisse mit stilvollem Wohnen verbinden möchten.

Platz 1: Cala Goloritzé, Sardinien –

Die Cala Goloritzé auf Sardinien gilt als Juwel des Mittelmeers. Umgeben von monumentalen weißen Kalksteinklippen, schimmert das Wasser hier in nahezu unwirklichem Türkis. Der Strand ist nur über eine anspruchsvolle Wanderung oder schwimmend vom Boot aus erreichbar – der Zugang ist auf eine begrenzte Besucherzahl pro Tag limitiert. Diese Abgeschiedenheit ist Teil seines Zaubers: Wer hier ankommt, spürt sofort eine fast meditative Stille und die Kraft unberührter Natur.

Wo wohnen: 7Pines Resort Sardinia

Ein architektonisches Statement auf Sardinien setzt das 7Pines Resort Sardinia: eingebettet in die wilde Küstenlandschaft der Costa Smeralda. Entworfen vom sardischen Architekturbüro Piazza Martiri 7, verfolgt das Resort einen ganzheitlichen Ansatz: Lokale Materialien wie sardischer Granit, Terrakotta und regionale Hölzer wurden in ein reduziertes, aber warmes Design übersetzt. Die Fassaden der Gebäude wirken wie natürliche Erweiterungen der Felsenlandschaft. Flache Dächer, lichtdurchflutete Räume, großzügige Glasfronten und Naturfarben lassen das Hotel mit seiner Umgebung verschmelzen.

Die Zimmer und Suiten sind bewusst dezent gehalten: Kalkputz, Leinenstoffe, Korbgeflechte und gedämpfte Farbwelten zwischen Salbei, Ocker und Sand. Jedes Detail zielt auf ein Gefühl von Ruhe – ohne den Komfort zu vernachlässigen. Das Resort bietet Bootsausflüge zur Cala Goloritzé an – ideal für Gäste, die Natur und Design vereinen wollen.

Platz 2: Entalula Beach, Palawan

Entalula Beach ist einer dieser Orte, die wirken, als hätte sie niemand außer einem selbst je betreten. Eingebettet zwischen Kalksteinklippen und dichtem Dschungel, ist der Strand nur per Boot erreichbar. Kein Lärm, keine Infrastruktur, nur weißer Sand, kristallklares Wasser und absolute Stille. Die Abwesenheit von Massentourismus macht den Besuch fast zu einem spirituellen Erlebnis.

Wo wohnen: Pangulasian Island Resort

Das Pangulasian Island Resort El Nido – ein Eco-Luxury-Hideaway  –  liegt  inmitten des Bacuit-Archipels. Die Architektur verbindet moderne philippinische Stilmittel mit nachhaltigen Bauweisen: Dächer aus Palmblättern, offene Pavillons, lokale Holzarten, viel Bambus. Die Villen sind harmonisch in die natürliche Umgebung integriert – mal auf Stelzen über dem Wald, mal mit direktem Zugang zum Strand.

Das Interior greift traditionelle Formen auf, aber interpretiert sie zeitgemäß. Hohe Decken, natürliche Belüftung, Möbel aus Rattan und Mahagoni, kombiniert mit modernen Annehmlichkeiten. Durch großzügige Fensterfronten verschwimmt die Grenze zwischen Innen- und Außenwelt. Der Luxus liegt hier in der Ruhe, in der Intimität, in der Nähe zur Natur.

Das Resort bietet verschiedene Aktivitäten an, darunter Inselhopping-Touren, bei denen Entalula Island ein beliebtes Ziel ist. Diese Touren beinhalten oft Stopps zum Schnorcheln, Kajakfahren und Entspannen, auch an den anderen  wunderschönen Stränden der umliegenden Inseln.

Platz 3: Bang Bao Beach, Koh Kood

Koh Kood ist eine der am wenigsten entwickelten Inseln Thailands – und genau das ist ihr Reiz. Der Bang Bao Beach bietet feinen, weißen Sand, flach abfallendes Wasser und wird von einem charmanten Fischerdorf flankiert, in dem Besucher frischen Fang direkt vom Steg genießen können. Die umliegende Natur – dichte Mangroven, tropischer Regenwald – macht den Ort zu einem echten Geheimtipp.

Wo wohnen: Soneva Kiri

Ein Erlebnis für sich ist das Soneva Kiri, entworfen von den renommierten Habita Architects. Die architektonische Sprache des Resorts ist geprägt von zwei Konzepten: eine auf den Hang abgestimmte, eher traditionelle Formensprache mit spitz zulaufenden Dächern – ideal für hohe Niederschläge – und eine luftige, zeltartige Struktur in den strandnahen Bereichen, wo weiße Membrandächer Schatten und Leichtigkeit vermitteln.

Die verwendeten Materialien sind zu fast 100 % natürlich: Eukalyptus und Pinie aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Bambus für Struktur und Fassade, Ton und Lehm für die Innenverputze. Herzstück des Resorts ist das Hauptrestaurant mit spiralförmig aufragender Bambuskuppel – ein architektonisches Meisterwerk, das traditionelle Bauweisen modern interpretiert.

Das Interior ist bewusst verspielt, ohne dabei an Eleganz zu verlieren: organische Formen, recycelte Materialien, maßgefertigte Möbel und offene Grundrisse schaffen ein Gefühl von Freiheit.

Platz 4: Fteri Beach, Kefalonia

Der Fteri Beach auf Kefalonia ist ein versteckter Strand, der sich nur zu Fuß oder mit dem Boot erschließt. Weißer Kies, türkisfarbenes Wasser und dramatische Steilküsten schaffen ein Naturerlebnis, das an karibische Postkarten erinnert – nur ohne Palmen und Menschenmengen.

Wo wohnen: Eliamos Villas Hotel & Spa

Im Süden der Insel, abseits vom Trubel, hat 2023 das Boutiquehotel Eliamos eröffnet – ein Relais & Châteaux-Mitglied, das architektonisch wie ein modernes griechisches Dorf wirkt. Verantwortlich für das Interior ist die deutsche Designerin Maike Gruna, die mit natürlichen Materialien, zurückhaltenden Farben und authentischem Design einen Ort der Stille geschaffen hat.

Jede der zwölf Villen ist ein Rückzugsort mit eigener Terrasse, Salzwasserpool oder Whirlpool. Große Fensterflächen eröffnen spektakuläre Ausblicke, während innen eine reduzierte Farbpalette aus Erdtönen und Naturtextilien für meditative Ruhe sorgt. Viel Holz, Rattan, Stein und handgefertigte Details geben dem Ensemble eine zeitlose Ästhetik.

Platz 5: PK9 Beach, Fakarava

Das Fakarava-Atoll gehört zum UNESCO-Biosphärenreservat – der Strand PK9 ist das Herzstück dieses Ökosystems. Wer sich auf den langen Weg dorthin macht, wird mit vollkommener Ruhe, spektakulären Riffen und puderweißem Sand belohnt. Der Begriff „unberührt“ ist hier keine Übertreibung, sondern Realität.

Wo wohnen: Le Taha’a by Pearl Resorts

Zwar nicht auf Fakarava selbst, aber perfekt für Ausflüge in die Region ist das Le Taha’a by Pearl Resorts auf dem benachbarten Motu Tautau. Die Anlage ist im traditionellen polynesischen Stil gehalten – mit 58 Villen, darunter die ikonischen Overwater-Bungalows. Die Architektur setzt auf Palmendächer, Naturstein, tropische Hölzer und luftige Pavillons.

Im Interior dominieren Muschelobjekte, Tapa-Stoffe, geflochtene Lampen und maßgefertigte Möbel, die die lokale Handwerkskunst zelebrieren. Jedes Detail, von der Wandgestaltung bis zur Duftnote im Spa, ist auf ein ganzheitliches Polynesien-Erlebnis abgestimmt. Wer das absolute Südseegefühl sucht, wird hier fündig

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