Mit diesen Tipps finden Sie das passende Wasserparadies für jeden Garten. Schon ab 10 Quadratmetern ist ein kühles Nass machbar.
Wasser zieht uns an. Es beruhigt, bewegt, belebt. Kein Wunder also, dass Pools und Teiche bei der Gestaltung moderner Gärten immer zentraler werden. Doch wer auf Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Design achtet, landet schnell bei zwei Alternativen zum klassischen Chlorpool: dem Naturpool und dem Schwimmteich. Beide versprechen Erfrischung ohne Chemie – und könnten in ihrer Wirkung und Ästhetik kaum unterschiedlicher sein.
Die einen erinnern an glasklare Bergseen, die anderen an minimalistische Spa-Landschaften. Zwischen Naturerlebnis und Designobjekt haben sich in den letzten Jahren zwei klare Konzepte etabliert – mit jeweils eigener Philosophie. Doch worin unterscheiden sie sich, und welches Konzept passt zu Ihren Bedürfnissen? Design Deluxe hat den Überblick.
Naturpool: Klar, modern, chemiefrei
Der Naturpool ist die Antwort auf die wachsende Sehnsucht nach Natürlichkeit – ohne auf klare Linien und modernes Design zu verzichten. Er sieht aus wie ein klassischer Pool, funktioniert aber ganz anders: Statt Chlor und aufwändiger Chemie sorgen biologische Filter und technische Systeme für dauerhaft sauberes Wasser.
„Der Nano-Wohlfühlteich bzw. Naturpool ist schon ab ca. 10 m² möglich“, sagen die Expert:innen von Kittenberger Erlebnisgärten, einem der führenden Anbieter für naturnahe Gartengestaltung. Damit ist der Naturpool auch für kleinere Gärten eine realistische Option – besonders, wenn man auf rechteckige Grundformen, klare Kanten und ein architektonisches Gesamtbild setzt.
Das Wasser bleibt konstant klar, die Technik läuft im Hintergrund, und gestalterisch lässt sich der Pool nahtlos in moderne Gartenkonzepte integrieren – von Naturstein-Terrassen bis hin zu Holzdecks oder reduzierten Pflanzungen.
Schwimmteich: Ökologie trifft Ruhe
Im Gegensatz dazu steht der Schwimmteich für das immersive Naturerlebnis im eigenen Garten. Er orientiert sich optisch und funktional an echten Teichen oder Seen. Die Reinigung übernimmt die Natur: über Pflanzen, Mikroorganismen und speziell angelegte Regenerationszonen, die oft genauso groß wie die Schwimmfläche selbst sind.
„Der Schwimmteich ist ab 40 m² möglich“, erklärt das Kittenberger-Team. Die zusätzliche Fläche braucht es, damit sich ein funktionierendes ökologisches Gleichgewicht einstellen kann. Der Schwimmteich lebt – und bringt damit auch Libellen, Frösche und Wasservögel in den Garten zurück.
Anders als beim Naturpool wird hier nicht für Sichttiefe und Kontrolle geplant, sondern für ein kleines Ökosystem, das mit der Jahreszeit lebt – im Sommer lebendig, im Winter still.
Was passt zu mir? Drei Entscheidungshilfen
Größe & Platzbedarf:
Der Naturpool ist bereits ab 10 m² umsetzbar – ideal für Stadtgärten oder kompakte Grundstücke. Der Schwimmteich beginnt ab ca. 40 m², wirkt aber erst ab ca. 60–80 m² wirklich großzügig.
Pflege & Technik:
Wer technikaffin ist und klares Wasser zu jeder Zeit möchte, fährt mit dem Naturpool besser. Der Schwimmteich verlangt mehr Geduld, dafür weniger Technik und eine engere Verbindung zur Natur.
Stil & Wirkung:
Naturpool: gradlinig, elegant, zurückhaltend. Schwimmteich: weich, organisch, naturnah. Die Entscheidung ist immer auch eine Frage der eigenen Gartenästhetik.
Oder doch ein kreatives Wasserelement?
„Neben dem allseits bekannten Pool, Naturpool oder Schwimmteich, welche sich nach wie vor großer Nachfrage erfreuen, wünschen sich immer mehr unserer KundInnen Wasserelemente zur Gestaltung ihrer Gärten“, so Peter Baumgarten von Begründer. Denn diese machen das Design spannender. Dabei wird zwischen bewegtem Wasser – wie etwa einem Bachlauf oder Springbrunnen modern interpretiert – sowie stehendem Wasser unterschieden. „Das können Wasserschalen oder -becken sein. Darunter besonders beliebt ein Lotusbecken, da es in vielen Fällen zusätzlich mit Seerosen, Lotus und Ähnlichem bepflanzt werden kann. Das Schöne am Element Wasser ist die Tatsache, dass man es in allen möglichen Größen im Garten umsetzen kann. Sei es als einzelner Topf mit einer Seerose, seien es richtige Wasserspiele oder ein großzügiges Wasserbecken“, so Peter Baumgarten abschließend.
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