Sommer, Style & Sundowner: Österreichs coolste Beachclubs

Vom Wörthersee bis zum Bodensee, von Rooftop-Pools bis zu Holzstegen – Österreichs Beachclub-Szene zeigt, wie lässig und ästhetisch man Sommer sonnen und feiern kann. Ganz ohne Küste.

Österreich kann Beach — und das mit Stil! Wer denkt, für Beachclub-Atmosphäre und Sonnenuntergänge am Wasser müsse man ans Meer reisen, der irrt. In den letzten Jahren hat sich in Österreich eine bemerkenswerte Beach- und Bar-Kultur entwickelt. Diese überzeugt nicht nur mit Lage und Drinks, sondern oft auch mit architektonischer Qualität und gestalterischer Raffinesse.

An Seen, Flussufern und sogar in urbanen Settings entstehen Orte, die in puncto Design internationalen Hotspots in nichts nachstehen. Es geht nicht um kitschige Südsee-Imitate, sondern um stimmige Konzepte, die alle Sinne ansprechen.

In Wien bietet der LUV Beachclub Schönbrunn ein spannendes Kontrastspiel. Direkt im Schlossareal, genauer gesagt im Park von Schloss Schönbrunn, gelegen, überrascht der Club mit minimalistischem Design. Das warme Holz der hellen Decks erwärmt sich unter den Füßen, während luftige Stoffbahnen sanft im Wind flattern und für natürliche Kühlung sorgen. Die zurückhaltenden Loungemöbel laden zum Versinken ein, während der Duft von Kaffee und frischen Cocktails in der Luft liegt. Hier trifft barocke Pracht auf urbane Sommerleichtigkeit.


Etwas nördlich davon, an der Seeschlacht in Langenzersdorf, findet man die Wolke7 Beach. Der kühle Sichtbeton unter den Handflächen, das warme Metall der Geländer in der Abendsonne und das glatte Holz der Bartresen schaffen eine überraschend sinnliche Materialerfahrung. Die geometrische Gestaltung der Bar und das subtile Lichtkonzept am Abend tauchen alles in goldenes Licht, während das leise Plätschern des Wassers eine meditative Ruhe schafft. Ideal für alle, die urbanes Beachfeeling ohne Meer, aber mit allen Sinnen erleben wollen.



Am Neusiedlersee bietet das Nils am See eine chice Oase, wo die Brise des Steppensees die Haut kitzelt. Klare Linien, helle Holztöne und zurückhaltende Farbwelten bestimmen das Bild. Nachhaltige Materialien fühlen sich rau und authentisch an, das harmonische Interior-Design vermittelt eine Ruhe, die man wirklich spürt. Hier steht weniger das Spektakel, sondern vielmehr der bewusste Genuss im Vordergrund – jeder Schluck Wein schmeckt intensiver in dieser reduzierten Umgebung.

Am Wörthersee trifft mondänes Lebensgefühl auf mediterrane Zurückhaltung. Der Rosé Beach bei der Villa Bulfon verzichtet entgegen des Namens auf rosafarbene Inszenierungen. Stattdessen dominieren erdige Naturtöne, die sich warm anfühlen, hochwertige Outdoor-Möbel und ein eleganter Marina-Stil. Die weitläufige Parklandschaft am Wasser sorgt zusätzlich für eine exklusive, fast private Atmosphäre.

Einen besonderen Farbakzent am Wörthersee setzt das Porto Bello. Gastgeberin Helena Ramsbacher interpretiert hier Kärntens Farbenwelt modern und mutig. Rote Tulpen blühen nicht nur in Vasen, sondern auch auf kunstvoll gestalteten Tellern aus der Porzellan-Serie Emotion des Mailänder Labels Taitù. Gelbe, rote und weiße Lampions schwingen unter der Decke, Barhocker und Loungemöbel leuchten in warmen Tönen. Selbst die Mitarbeiter tragen das Farbkonzept mit: weiße Sneaker und kurze Schürzen in Gelb, Rot und Weiß. Die gesamte Einrichtung — von Stühlen von Wittmann über Polster von KFF bis hin zum feinen Geschirr — folgt dem Motto Kärnten modern interpretiert.



Der Jillly Beach auf transparente Architektur. Großzügige Glasflächen reflektieren das Sonnenlicht und erwärmen sich angenehm, fein abgestimmte Holzelemente duften noch leicht nach Harz, und helle Textilien fühlen sich weich und luftig an. Die umgebende Seelandschaft bleibt stets präsent – das Licht verändert sich ständig, Wasservögel ziehen ihre Kreise, und der See glitzert in tausend Farbtönen. Ein Ort, an dem sich modernes Design und natürliche Kulisse nicht nur optisch, sondern sinnlich perfekt ergänzen.

Der SOL BEACH in Velden zeigt sich tagsüber loungig und entspannt – die Polster sind perfekt gewärmt von der Sonne, der Cocktail perlt frisch auf der Zunge –, verwandelt sich der Club abends dank modularer Möblierung und stimmungsvoller Beleuchtung in einen vibrierenden Treffpunkt. Das frische Designkonzept erlaubt es, nicht nur die Optik, sondern das gesamte Körpergefühl je nach Tageszeit geschickt zu variieren.

Ein architektonisches Highlight erwartet Besucher am Attersee: Das Katamaran in Weyregg sorgt für maritimes Flair mit griechischer Note. Inspiriert von den Beachclubs Mykonos’ kombiniert das architektonische Konzept schwebende Holzstrukturen mit mediterraner Leichtigkeit. Der offene Wintergarten sorgt für stimmungsvolle Atmosphäre auch an kühleren Tagen, während private Kojen und eine großzügige Sandfläche echtes Beachclub-Feeling schaffen. Rund 200 Sitzplätze verteilen sich auf unterschiedliche Ebenen — mal unter freiem Himmel, mal geschützt.

In Wals bei Salzburg zeigt der View Club im Hotel Gerl, dass ein Beachclub auch in den Bergen funktionieren kann.

Inspiriert von fernöstlichen Resorts, kombiniert das Konzept raue Naturmaterialien, die sich authentisch anfühlen, den exotischen Duft von Palmen und die Frische eines Infinity-Pools mit dem eindrucksvollen Blick auf den Untersberg. Das warme Poolwasser kontrastiert mit der kühlen Bergluft, während die Aussicht fast den Atem raubt. Eine gelungene Mischung aus alpinem Panorama und tropischem Rooftop-Feeling.

Schließlich beweist der traditionsreiche Fischersteg – Sunset Bar am Bodensee in Bregenz, wie charmant sich Historie und modernes Design verbinden lassen. Der Steg selbst stammt aus dem Jahr 1902 und war einst Angel- und Flugsteg. Heute sorgen dezente Beleuchtung, klare Möblierung und eine reduzierte Dachkonstruktion dafür, dass der Fokus ganz auf dem Panorama liegt, und das mit dem Pfänder im Rücken und dem See zu Füßen.

Purer Luxus

Wenn sich die alpine Kulisse des Fuschlsees in eine mediterrane Oase verwandelt, entsteht ein außergewöhnlicher Rückzugsort für Ästheten: Der See Club. Mit Blick auf das funkelnde Blau des Sees genießen Gäste entspanntes Beach-Club-Feeling – stilvoll inszeniert mit Cabanas, Lounges und harmonischen Naturmaterialien. Für das Interior-Konzept zeichnet das Münchner Innenarchitekturbüro DiPPOLD verantwortlich, das die sechs gastronomischen Bereiche – von der Seeterrasse bis zur Bar – in enger Zusammenarbeit mit dem Hotelbetreiber Rosewood entwarf.

Die Farbpalette orientiert sich an den changierenden Tönen des Wassers, historische Details des denkmalgeschützten Gebäudes wurden behutsam integriert. Musik vom Live-DJ, ein Glas Champagner zum Sonnenuntergang und eine Speisekarte mit frischen Meeresfrüchten und gegrillten Spezialitäten machen das Erlebnis komplett. Inklusive: hochwertige Sonnenliegen, feine Textilien, Sonnencreme, Welcome Drink und ein Glas Prosecco am Nachmittag – für ein durchdachtes Design-Erlebnis am Wasser.

(c) Hotel Schloss Seefels Besitz- und Management GmbH

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